Meine Lieben, wie einige wissen bin ich eine leidenschaftliche Köchin. Und da schon in diesem Jahr so viele tolle Rezepte für diesen Kalender beigesteuert. Nach dem ganzen leckeren Gebäck, habe ich mir Gedacht, dass was Herzhafte auch schön wäre. Und so möchte ich die Rezepte für mein diesjähriges Weihnachtsmenü teilen. Und damit ihr was zu lachen habt, werde ich auch von meinen „kleinen“ Problemen beim testkochen berichten. Ich fange dann mal damit ich auch vor Weihnachten noch fertig werde *lol*
Die Vorspeise: Maronisuppe
Habe echt lange überlegt was ich zu Vorspeise machen sollte. Wenn ich ehrlich bin begann die Vorbereitung schon Anfang Oktober. Ok ich bin echt verrückt in dem Punkt. Aber gut nach langer Überlegungszeit hatte ich endlich meine Vorspeise. Und nun zum Rezept:
Zutaten
1 Marone(n), Doppelpack , eingeschweißt
2 Schalotte(n)
1 LiterHühnerbrühe oder Gemüsebrühe
2 ELButter
250 g süße Sahne
Salz und Pfeffer
°eventuel Schmand oder Creme fraîche
Chilipulver
Zubereitung
Schalotten fein würfeln, in der Butter goldgelb dünsten. Die aus der Verpackung befreiten Maroni auf einem Brett grob zerhacken und zu den Schalotten geben. Unter Rühren ca. 10 Min. dünsten, mit der Hühnerbrühe auffüllen, mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Min. kochen lassen. Mit der Sahne auffüllen und alles mit dem Zauber- oder Pürierstab fein pürieren. Nochmal pikant abschmecken. Vor dem Servieren in jeden Teller einen Klacks Schmand oder Creme fraîche hineinsetzen und mit Chilipulver zart bestäuben.
So nun zu meinen Schwierigkeiten mit dem Rezept. Erst mal die angeben Maronen Menge reicht nicht mal für zwei Personen. Da es nur ein ganz kleines Töpfchen voll wurde damit. Daher braucht man für 8 Personen mindestens 2,5 kg Maronen die gehen echt zusammen! Ansonsten bekommt jeder nur einen halben Schöpfer. Was auch nicht Sinn der Sache ist und nicht so gut ankommt bei den Gästen zumindest meiner Meinung nach. Dann zu den Schalotten, diese kleinen fiesen flutschigen Scheißer! Echt ich hasse die Dinger, bis ich den Trick raus hatte wie ich die richtig verarbeite, sind mir mindestens ein halber Sack davon quer durch die Küche gerutscht. Aber für euch die Dinger mit der Schale durchschneiden und dann schälen! Der Rest ging – Gott sei Dank – ganz gut und das Ergebnis einfach köstlich.
Das Hauptgerecht: Rinderschmorbraten mit grünen Bohnen und Kartoffeln
Ok mit dem Rezept oute ich mich jetzt als riesen großer Sallys Tortenwelt Fan. Wann immer ich online bin und ein Play habe versüße ich mich mit einem ihrer Videos die Wartezeit. Durch diese kleine Leidenschaft bin ich auf dieses Rezept gestoßen und es umgehend nachgekocht. Das Ergebnis war nicht schlecht und dadurch bekommt ihr nun auch das Rezept von mir.
Zutaten für 8 Personen:
1,7 kg Rindfleisch vom Bug
3 Beinscheiben
Olivenöl
1 kg Brechbohnen (TK)
4 Zwiebeln
50 g Tomatenmark
1 Liter Fleischbrühe
Salz, Pfeffer
1 EL Oregano
1 EL Rosmarin
3-4 Lorbeerblätter
mind. 1 kg festkochende Kartoffeln (geschältes Gewicht)
Zubereitung:
Etwa 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch jeweils von allen Seiten sehr scharf anbraten und heraus nehmen. Das Fleisch in einen Schmortopf legen, am besten unten die Beinscheiben und darüber das große Stück vom Bug. Das Fleisch gut mit Salz und Pfeffer würzen. In der selben Pfanne nochmal 2 EL Olivenöl erhitzen und die Bohnen rundum anbraten, heraus nehmen und über dem Fleisch verteilen. Nochmals 2 EL Olivenöl erhitzen, Zwiebel in Ringe schneiden und darin ca. 2-3 Min. anbraten. Tomatenmark zufügen, kurz durch rühren und mit Brühe ablöschen. Oregano, Rosmarin und Lorbeerblätter zufügen. Aufkochen lassen.
Die Brühe gemeinsam mit den Zwiebeln auf dem Fleisch verteilen. Nun sollte der Bräter zur Hälfte mit der Flüssigkeit gefüllt sein. Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Deckel verschließen und nun den Braten bei 180°C Oberunterhitze für mindestens 1,5 Stunden schmoren.
Anschließend die Kartoffeln schälen und in 1 cm breite Scheiben schneiden und mit in den Bräter geben. Nochmals mindestens 1 Stunde garen.
Anschließend kann der Braten serviert werden.
Dieser schmeckt auch am Folgetag hervorragend und kann im Ofen bei 180°C aufgewärmt werden. Bei Bedarf nochmals Kartoffelscheiben zufügen und für 40 Min. mit garen.
Klar das das Rezept ist nicht für Vegetarier aber meine Schwiegereltern würde mich auch schräg ansehen, wenn ich was ohne Fleisch mache. Und die Hauptarbeit der Ofen macht, ist das Rezept für Weihnachten ideal, da man da sowieso sehr viele Dinge auf einmal machen muss.
Kommen wir nun zur Nachspeise. Ich stehe ja auf Eierlikör und gebrannte Mandeln. Also wieso sollte ich das nicht zu einem Nachtisch kombinieren im Form eines Parfaits. Zu Erklärung ein Parfait ist ein halb gefrorenes Eis. Im Grundrezept sind keine gebrannten Mandeln drin, diese könnte ihr nach belieben hinzufügen.
Zutaten
100 g Schokoglasur, dunkle oder Kuvertüre
3 Eigelb
50 g Zucker
200 ml Schlagsahne
50 ml Eierlikör
1 EL Öl für die Form
etwas Eierlikör zum Garnieren
Zubereitung
Die Schokoglasur über dem heißen Wasserbad schmelzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und sehr dünn verstreichen. Mind. 10 Minuten kaltstellen.
Die Schlagsahne steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Zucker und dem Eierlikör in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad mit einem Schneebesen oder einem Handrührgerät mind. 5 Minuten dickcremig aufschlagen. Die Eiercreme im kalten Wasserbad unter Rühren abkühlen lassen. Die Schlagsahne vorsichtig unterheben.
Eine rund Kuchenform (18 cm) mit dem Öl ausstreichen und mit Frischhaltefolie auslegen. Die Schokolade in grobe Stücke/Platten brechen und abwechselnd mit der Eierlikörcreme in die Form schichten. Mind. 2 Stunden einfrieren.
Ich habe die Menge verdoppelt damit es meine Kastenbackform passt. Diese habe ich noch mit Plastikfolie ausgelegt, damit das Parfait gut rauskommet. Wie nach dem Zubereiten, meine Küche aussah, nun den Anblick erspare ich euch. Ich hoffe ihre findet etwas was bei meinen Weichnachtsmenü schmeckt und kochte es sogar eventuell nach.
Ich wünsche euch und euren lieben einen schönen Advent und wunderschöne Weichmachten.